Montag, 16. Oktober 2017

[ Buchgeflüster ] - Der Strand

Der Strand von Alex Garland

Richard, ein gelangweilter Student, ist als Backpacker in Bangkok unterwegs.
Er mietet sich ein Zimmer in einer billigen Pension; die Wände sind extrem dünn, man kann teilweise in andere Zimmer hineinkucken.
Gleich in der ersten Nacht wird er von seinem Zimmernachbar aufgeweckt; dieser spricht mit sich selbst über irgendeinen Strand. Der Nachbar, Daffy Duck nennt er sich, bemerkt, dass Richard aufgewacht ist und sie unterhalten sich kurz.
    Am nächsten Tag findet er einen Zettel an seiner Türe. Es ist eine handgezeichnete Karte von Inseln. An einer Stelle ist ein X und darunter steht "Strand".
Richard geht zu Ducks Türe, klopf an und die sie geht ein Stückchen auf. Er öffnet sie ganz und sieht, dass Duck sich die Pulsadern aufgeschnitten hat.
    Richard muss zur Polizei und eine Aussage machen. Dort trifft er auf das französische Pärchen, Étienne und Françoise, welches ebenfalls in der Pension wohnt.
Sie kommen ins Gespräch, Richard erzählt ihnen von der Karte und sie beschließen, gemeinsam diesen Strand zu suchen.



Ich bin mit diesem Buch nicht ganz warm geworden.
Liegt vor allem daran, dass ich es nicht nachvollziehen kann, warum sie von diesem Strand, über den sie fast nichts wissen, so fasziniert sind. Es ist ja nicht einmal sicher, dass es den gibt.
    Dann hat mich noch gestört, dass Richard einfach verrückt wird. Ohne ersichtlichen Grund. Er sieht halt immer wieder Mister Duck und unterhält sich mit ihm.

Ganz unspannend ist das Buch zwar nicht, aber ich hab doch anderes erwartet. Klappentext spricht von einer "grausamen Hölle".

Eine Bindung konnte ich zu keinem Charakter aufbauen.

Das Buch bekommt 2,5 Eidechsen.



juhk. d

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen