Montag, 4. Dezember 2017

[ Buchgeflüster ] - The Stories of Ray Bradbury (11-15)

Mars is Heaven
Im Jahr 2000 landet das dritte Raumschiff auf dem Mars. 
Die Besatzung findet eine kleine Stadt vor, welche sie an die 1920er Jahre erinnert.
Anfangs wollen sie es gar nicht glauben, aber sie sehen es mit ihren eigenen Augen.
Sie untersuchen die Atmosphäre und stellen fest, dass es auf dem Mars Sauerstoff gibt.
Der Kapitän und zwei weitere Leute der Besatzung gehen raus, um die Stadt zu erkunden.
Schnell treffen sie Menschen und erfahren, dass es das Jahr 1926 ist und sie anscheinend auf der Erde sind.
Kurz darauf treffen sie auch noch Leute, welche schon längst tot sein sollten: Familienmitglieder und Freunde.
Sind sie durch die Zeit gereist? Oder sind sie in einer anderen Dimension gelandet? Oder ist Mars der Himmel und die toten Leute nennen ihn nur "Erde", um sich wohler zu fühlen? 
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Hmm, diese Geschichte fand ich nun wirklich eher langweilig.


The Silent Towns
Der Mensch hat sich auf dem Mars verbreitet. Es gibt einige größere Städte, Straßen und einfach so ziemlich alles, was es auch auf der Erde gibt.
Walter Gripp wohnt weit außerhalb und kommt nur einmal alle zwei Wochen in Stadt.
Eines Tages findet er die Stadt verlassen vor. Alle Menschen sind verschwunden. Sie sind zurück zur Erde geflogen und Walter ist nun der einzige Mensch auf dem Mars.
Anfangs stört es ihn nicht besonders, er hat lebte ja allein außerhalb der Stadt, und um Lebensmittel muss er sich auch keine Sorgen machen und er macht, was auch immer er machen will.
Doch schon nach einer Woche wird ihm klar, dass er wirklich ganz allein ist und fragt sich, ob die Raketen jemals wieder zurückkommen werden.
Gerade als er wieder zu seiner Hütte zurück geht, hört er plötzlich ein Telefon klingen....
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Am Ende musste ich herzlich lachen.
Der Geschichte hat einen wirklich guten Erzählbogen und das Ende dann.... einfach herrlich.
Er verstehe allerdings nicht, warum die Leute vom Mars zur Erde zurückkehren, die gerade ein einziges Schlachtfeld ist....


The Earth Man
Kapitän Williams und seine drei Besatzungsmitglieder gehören der zweiten Marsexpedition an.
Gleich nach der Landung unterhalten sie sich mit verschiedenen Marsianer, welche allerdings alle recht unbeeindruckt reagieren und die Crew einfach weiterschickt.
Von Mister Ttt werden sie zu Mister Aaa geschickt und von Mister Aaa zu Mister Iii.
Mister Iii hört dem Kapitän endlich richtig zu und gibt ihm einen Schlüssel für eine silberne Türe. Sie sollen sich darin über Nacht ausruhen und auf Mister Xxx warten.
Sie gehen durch eine Korridor, schließen mit dem Schlüssel die Türe auf, gehen durch sie durch, schließen die Türe hinter sich und stehen nun in einem großen Saal, einige Frauen und Männer sind ebenfalls darin.
Sie unterhalten sich mit den Leuten und schnell sagen einige, dass sie ebenfalls von der Erde sind. Andere wiederum sind vom Saturn und wieder andere vom Jupiter....
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Die Geschichte fand ich ganz gut, die Auflösung macht sie halt aus. Bis man aber erst einmal dorthin kommt, fragt sich die ganze Zeit nur: "Okay.... was? Warum verhalten die sich so komisch? Was soll das?"


The Off Season
Sam Parkhill eröffnet den ersten Hot Dog Stand auf dem Mars.
Er meint, dass in spätestens einem Monat hunderttausend hungrige Menschen von der Erde zum Mars kommen werden. Seinen Stand steht an der Hauptverkehrsstraße und er erhofft sich viel Profit.
Plötzlich taucht ein Marsianer auf. Sam reagiert aggressiv und will, dass der Marsianer sofort wieder verschwindet. Dieser will Sam nur eine wichtige Nachricht übermitteln, holt eine Bronzerohr hervor und Sam glaubt, dass es eine Pistole ist. Er erschießt den Marsianer sofort.
Er begräbt den Marsianer schnell und sieht dann am Horizont, dass sich andere in ihren Sandschiffen nähern. Sam steigt in sein eigenes Sandschiff und flieht, sie können ihn allerdings einholen.
Er bettelt um Verzeihung, sie sind aber gar nicht böse auf ihn, sondern wollte nur mit ihm reden und ihm den halben Mars überreichen.
Er kann es kaum fassen und versteht auch nicht, warum sie das tun.
Sie sagen ihm nur, dass er das Essen vorbereiten soll, denn heute ist die Nacht.
Sie verschwinden und er redet sich ein, dass die Raketen schon heute Nacht kommen werden.... 
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Sam Parkhill ist ein unglaublich unsympathischer Charakter.... Einfach nur unsympathisch.
Das vermiest die Geschichte, auch wenn er am Ende "verliert".


The Million-Year Picnic
Eine fünfköpfige Familie fliegt zum Mars, um Urlaub zu machen. Richard und Michael sind völlig außer sich, doch Timothy, der älteste Sohn, merkt, dass irgendetwas an diesem Urlaub nicht stimmt.
Sie machen einen Angelausflug, sehen einige Geisterstädte und als sie eine gewaltige Explosion hören, wird Timothy klar, dass sie nie wieder zur Erde zurückkehren werden.
Nachdem dann auch noch der letzte Radiosender nichts mehr sendet, sagt der Vater seinen Söhnen die Wahrheit: sie werde können nie wieder zur Erde zurück, da es sie nicht mehr gibt....
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Es ist eine nette Geschichte.
Über das Ende und über die Zukunft könnte man ein bisschen diskutieren, mehr aber auch nicht.



juhk. d

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